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Die Tier-Guillotine

Windparks haben ökologische Nachteile und können negative Auswirkungen auf die Tierwelt haben:

  1. Vogelkollisionen: Vögel, insbesondere Zugvögel und Greifvögel, können mit den Rotorblättern von Windturbinen kollidieren, was zu Verletzungen und Todesfällen führen kann. Eine Studie aus dem Jahr 2013, veröffentlicht in der Zeitschrift „Nature Communications“, berichtete über die hohe Zahl von Vogelkollisionen an Offshore-Windparks vor der Küste Großbritanniens. Die Forscher fanden heraus, dass einige Vogelarten ein erhöhtes Risiko hatten, mit den Windturbinen zu kollidieren.
  2. Fledermaussterben: Fledermäuse werden von den Luftströmungen um Windturbinen angezogen und können mit den Rotoren in Kontakt kommen, was zu tödlichen Verletzungen führen kann. Dies kann die Populationen gefährdeter Fledermausarten bedrohen. In den USA wurde eine Studie im Jahr 2016 von der Wildlife Society Bulletin veröffentlicht, die zeigte, dass Fledermäuse, insbesondere die Kleine Abendsegler-Fledermaus, an Windturbinen in großer Zahl sterben. Diese Studie ergänzt weitere Untersuchungen in Europa, die ähnliche Ergebnisse zeigten.
  3. Lebensraumstörung: Die Installation von Windparks erfordert oft den Bau von Zufahrtsstraßen und Fundamenten, was zu einer Störung des natürlichen Lebensraums führen kann. Dies kann dazu führen, dass Tierarten aus ihren angestammten Gebieten vertrieben werden. Berichte über Lebensraumstörungen durch den Bau von Windparks gibt es weltweit. Ein Beispiel ist ein Bericht des National Renewable Energy Laboratory (NREL) in den USA, der die Auswirkungen von Windenergieprojekten auf die Tierwelt und den Lebensraum untersucht und Wege zur Minimierung dieser Auswirkungen aufzeigt.
  4. Lärmbelastung: Der Lärm, den Windturbinen erzeugen, kann einige Tierarten stören oder vertreiben, insbesondere wenn die Turbinen in der Nähe von Brutgebieten oder Lebensräumen von empfindlichen Arten stehen. Untersuchungen zur Lärmbelastung von Windturbinen auf Tierarten wie Vögel und Fledermäuse wurden von verschiedenen Forschern durchgeführt und in Fachzeitschriften veröffentlicht. Diese Studien zeigen, wie der Lärm von Windturbinen das Verhalten und den Lebensraum von Tieren beeinflussen kann.
  5. Fragmentierung von Lebensräumen: Windparks können die Landschaft fragmentieren und natürliche Tierwanderwege unterbrechen, was die Bewegung und den Genfluss einiger Tierarten beeinträchtigen kann.

Es ist wichtig, diese ökologischen Auswirkungen bei der Planung und dem Betrieb von Windparks zu berücksichtigen und geeignete Maßnahmen zur Minimierung dieser negativen Effekte zu ergreifen. Dies kann die Auswahl geeigneter Standorte, die Implementierung von Vogelschutzmaßnahmen und die Erforschung von Technologien zur Reduzierung von Kollisionen und Lärm umfassen.

Diese Berichte und Studien sind Beispiele dafür, wie Wissenschaftler und Forscher die negativen Auswirkungen von Windparks auf die Tierwelt dokumentieren und analysieren. Sie dienen dazu, Lösungen und Maßnahmen zu entwickeln, um diese Auswirkungen zu minimieren und den Ausbau erneuerbarer Energien nachhaltiger zu gestalten.

Und wieso baut man trotzdem munter weiter Windparks? Weil man damit viel Geld machen kann.

Von drk

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